Lebenseinstellung – 10 Prinzipien, die Du vom Millionenunternehmer Bobby Dekeyser lernen kannst

Gehe für deinen Traum

Bobby Dekeyser ist Schulabbrecher, Fußballprofi gewesen, und heute Millionenunternehmer. In dem Buch „Unverkäuflich“, das ich sehr empfehlen kann, beschreibt er seinen Lebensweg und seinen Weg zum Erfolg. Er glaubt nicht an Berater, Anleitungen oder Patentrezepte. Dafür aber, dass mit der richtigen Einstellung alles möglich wird. 12 seiner zentralen Einstellungen möchte ich Dir hier vorstellen und Dich einladen, zu reflektieren:

  • Wie denkst Du darüber?
  • Was kannst Du von ihm Lernen?
  1. Die zentrale Weisheit, die Bobby für jeden hat ist: „Höre auf Dein Herz und auf Deine Intuition. Wenn Du einen Traum hast nimm Deinen Mut zusammen und gehe dafür“. Es gibt keine Blaupause für Erfolg, da jeder Mensch ein individuelles, einzigartiges Wesen ist. Man kann aber sehr vieles erreichen mit Hingabe, Optimismus und einem ehrlichen Ziel!
    • Wo hörst Du mehr auf Deinen Verstand oder auf andere als auf Dein Herz?
    • Was ist Dein Traum?
  1. Bobby wurde 1964 als Sohn einer Unternehmerfamilie geboren. Er und seine Familie hatten lange wenig Geld und materielle Dinge gleichzeitig wurden ihm von seiner Familie (fast alle Unternehmer) sehr wichtige Lebenseinstellungen vermittelt, die eine Basis für seinen Erfolg bildeten. Seine Eltern prägten eine Einstellung, die ihn immer begleitete: „Alles ist möglich. Die Welt steht den Mutigen offen. Also, worauf wartest Du noch? Leg los!“
    • Wo wartest Du im Leben ab?
    • Was würdest Du starten, wenn Du mutiger wärst?
  1. Auch sein Großvater gab Bobby einige wichtige Lebensgrundsätze mit auf den Weg und lebte diese auch vor. Ein zentraler war: „Niederlagen machen stark“. Bobby hat selbst miterlebt wie sein Großvater ein erfolgreiches Unternehmen aufbaute und wieder alles verlor. Ein weiterer wichtiger Grundsatz, den ihm sein Opa eingeprägte war: „Wenn man etwas erreichen will, muss man durchhalten“
    • Was denkst Du über Niederlagen?
    • Wo hältst Du in Deinem Leben Dinge durch? Wo gibst Du (vielleicht zu früh) auf?
  1. Bobby war verliebt in Disziplin. Schon als 13 jähriger trainierte er wie ein Besessener, nach Plänen, die er spätabends im Schein einer Taschenlampe auf Malblocks kritzelte. Er hielt exakt fest, wie viele dutzend Sit-ups, wie viele hundert Liegestütze, wie viele Sprints und Ausdauerkilometer er absolvieren wollte. Er notierte jedes Stück Obst, das er aß und rationierte sein Müsli.
    • Wie ist Dein Verhältnis zu Disziplin? Liebst oder hasst Du sie?
    • Gibt es einen Lebensbereich, wo Du gerne mehr Disziplin hättest?
  1. Mit seiner Disziplin gewann Bobby einen Wettbewerb gegen über tausend Mitbewerber und flog nach Amerika zur Fußballschule von Pelé (einem seiner großen Idole). Dort gewann er den Pokal für den besten Nachwuchstorwart. Als er neben Pelé saß nahm er all seinen Mut zusammen und sprach ihn an: „Wie wird man der beste Fußballer der Welt?“ Pelé sah Bobby an, lächelte und sagte diesen Satz, den er niemals vergaß und der ihm in schwachen Momenten immer wieder Kraft gab: „Folge einfach Deinem Traum, dann kann alles passieren“
    • Wer sind Deine Vorbilder und was hast Du von Ihnen gelernt?
    • Welche Sätze spenden Dir in schwachen Momenten Kraft?
  1. Aber es kommt nicht nur auf Träume, Mut und Durchhalten an. Ein zentraler Grundsatz, den Bobby in seinem Leben praktiziert, ist auch: Es braucht harte Arbeit. Als Fußballprofi erkämpfte er seine Erfolge mit Arbeit und Disziplin: „Jeden Morgen um vier stand ich auf, um entweder fünfundzwanzig Kilometer mit dem Rad zu fahren oder eine Stunde bis zu einem See zu laufen, den ich dann durchschwamm. Im Winter ging mein Ehrgeiz so weit, dass ich ein Loch ins Eis schlug und badete, um mich abzuhärten. Motivation bezog ich aus dem ersten Rocky-Film mit Sylvester Stallone; ich habe keine Ahnung, wie oft ich diesen Streifen gesehen habe, aber ich kann jeden Dialog auswendig.“ Auch sein späteres Leben bei Dedon war oftmals bestimmt durch 18 Stunden Arbeitstage mit viel Wirbel, vielen Terminen, vielen Reisen.
    • Arbeitest Du hart an Deinen Zielen?
    • Wie motivierst Du Dich?
  1. Gelegenheiten packen, wenn sie sich einem bieten: „Manchmal ist es so, dass sich für den Bruchteil einer Sekunde eine Tür öffnet, nur einen spaltbreit, und einem klar wird, dass jetzt und genau in diesem Moment die Gelegenheit gekommen ist, einen neuen Raum zu betreten“ Als Jean-Marie Pfaff (Ein Weltklassetorwart) Bobby in einer Hotellobby entgegenkam, wusste er: Das ist jetzt so ein Augenblick. Bobby sprach Paff an und schleifte ihn fast in die Tiefgarage des Hotels. Dort malte er mit Kreide zwei Torpfosten auf den Asphalt und schob Pfaff den Ball zu „Du triffst kein einziges Mal“ sagte er, er wollte Pfaff beweisen wie gut er war. Ein paar Wochen später wurde Bobby vom Manager von Bayern München wegen eines Probetrainings angerufen. Pfaff hatte ihn empfohlen.
    • Welche Gelegenheiten könntest Du packen?
    • Wie kannst Du dafür sorgen, dass mehr Gelegenheiten zum Packen in Dein Leben kommen?
  1. Achte auf Dich: Ein wichtiger Grundsatz den Bobby lernte, war auch: keinen Raubbau an sich selbst zu betreiben, getrieben von der Angst, nicht mithalten zu können. Er war nicht wegen seines Talents zu Bayern gekommen, sondern vor allem wegen seines eisernen Willens. Deswegen hing sein Selbstvertrauen an seiner Kondition, und an seiner Stärke. Ein glückliches Ereignis war, dass seine spätere Frau in sein Leben trat und ihm dadurch eine Balance neben dem Sport gab. So fand er zu einem sinnvollen Sportpensum und stoppte die Überforderung seines Körpers.
    • Wo betreibst Du Raubbau an Dir selbst?
    • Wie kannst Du es ändern?
  1. Reflektion: Eine wichtige Aufgabe für Bobby ist es, sich immer wieder selbst zu hinterfragen. In der größten Hektik, im schlimmsten Trubel nimmt er sich die Zeit, sich und seine Entscheidungen zu reflektieren. Meist geht er dafür spazieren. Er versucht, sich und sein Leben in diesen Momenten von außen zu betrachten, wie durch eine Kamera. Wenn man dies unterlässt, besteht die Gefahr, dass man in eine Richtung läuft, in die man gar nicht will.
    • Wie und wann kannst Du am besten reflektieren?
    • Hinterfragst Du regelmäßig, ob Du in die richtige Richtung unterwegs bist?
  1. Werte: das zentrale Fundament, auf dem Bobby sein gesamtes Leben und seine Erfolge baut, sind seine Werte: Familie, Freundschaft, Loyalität, Lebensfreude, Lust am Abenteuer, Respekt und Vertrauen. Er steht immer für diese Werte ein. Auch als sein Vertrauen missbraucht wurde und er 800.000€ verloren hatte, da er belogen wurde, vertraute er bis zum Ende immer wieder. So schloss er ein Geschäft in dreistelliger Millionenhöhe, den Verkauf von 20% seiner Firma mit einem Handschlag ab. Basierend auf seinem Gefühl der Sympathie und seinem Wert Vertrauen.
    • Welche Werte hast Du und was bedeuten sie für Dich?
    • Stehst Du immer wieder für Deine Werte ein, auch wenn es ungemütlich wird oder Du enttäuscht wirst?
  1. Reduktion aufs Wesentliche – Trotz vieler und harter Arbeit besitzt Bobby wenig. Er hat einen Aston Martin gehabt und ihn wieder verkauft. Er hat ein Flugzeug gehabt und es wieder verkauft. Er braucht nicht viel. Bei seinem letzten Umzug 2010 nach New York hatte er zwei große Koffer: „Mein Leben passt in zwei Koffer. Ich finde das beruhigend.“
    • Wie viel Dinge machen Dein Leben aus?
    • Wo kannst Du noch mehr aufs Wesentliche reduzieren?
  1. Geld um des Geldes Willen ist nicht wichtig! Bobby betrachtete Geld immer als etwas das fließen muss. Wichtiger als Geld ist, das zu tun, was einem Freude bereitet und frei zu sein. Jeder muss für sich selbst definieren, was Erfolg ist und ob morgens mit Freude aufzustehen und einer Tätigkeit nachzugehen, die man liebt, nicht viel wichtiger ist, als ein pralles Geldkonto, Macht oder Einfluss. Man sollte sich immer wieder neu ausprobieren und immer weiter entwickeln, dorthin wo einen die Freude zieht!
    • Was denkst Du über Geld?
    • Was ist für Dich Erfolg?

Abschließend ein Fazit von Bobby zum Thema Glück:

„Glück ist es, Freunde zu haben, eine Familie, die zusammenhält, Glück ist es, frei zu sein. Dieses Glück bekommt man nicht geschenkt. Es erfordert Arbeit, harte Arbeit, Tag für Tag, Hartnäckigkeit, Ausdauer, Mut. Der Weg ist nicht asphaltiert und verläuft nicht gerade. Es werden Scherben darauf liegen und Geröll, manchmal geht es steil bergan, manchmal droht man abzustürzen – und die Abzweigungen, die der Weg nimmt, treiben einen manchmal zur Verzweiflung. Aber es ist ein Weg, den es sich zu gehen lohnt, auch wenn man niemals wissen kann, wo er endet. Schlimm wird es nur dann, wenn man nicht aufbricht, denn das Gefühl, es nicht versucht zu haben, möchte ich nicht kennen.“

Was sind Deine wichtigsten Lebenseinstellungen und was bedeutet Glück für Dich?
Hinterlasse mir gerne einen Kommentar.

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